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Schweizerische Hockey-Ligen im Überblick

Autor : © Schmiddy Author information
Datum : 25/07/2000
Andere Sprachen : Englich, Französich (von Gian Marco), Italienisch (von Gian Marco), Tschechisch (von Pierce)

Einleitung

Hallo Leute, das ist mein erster Artikel den ich für OHF schreibe. Ich habe mir deshalb gedacht dass es nicht falsch sein könnte, mit ein paar grundlegenden Infomationen über das Schweizer Eishockey zu beginnen. Obwohl Eishockey in der Schweiz einen sehr grossen Stellenwert geniesst, ist es im Ausland nur den wenigsten bekannt. Aber keine Angst! Ich möchte Euch nicht mit Daten und historischen Fakten zu Tode langweilen. Es gibt meiner Meinung nach einfach ein paar Sachen die Ihr wissen solltet, bevor Ihr richtig in die Helvetische Hockeywelt eintauchen könnt. Und ich kann es Euch allen wirklich sehr empfehlen, denn es lohnt sich dieses faszinierende und einmalige Gebiet zu entdecken. Manche Leute sagen sogar das Schweizer Eishockey gehöre mitunter zu den besten und interessantesten auf der Welt...

Danke für Eure Aufmerksamkeit. Ich hoffe Ihr werdet etwas dabei lernen und natürlich auch Spass haben.

1.) NLA

Dies ist die höchste Nationalliga. Sie bestand aus 10 Mannschaften in der Saison 1999/00 und wurde auf die kommende Saison hin auf 12 Mannschaften aufgestockt. Die Zuschauerzahlen variieren zwischen 3'000 (HC Davos) und 9'500 (SC Bern).
    Die Saison beginnt normalerweise Anfang September und geht bis Ende Februar, wenn die Play-Offs beginnen. Die Play-offs werden nach einem best-of-seven Modus ausgetragen. Der Gewinner der NLA-Play-Offs ist der Schweizer Eishockey-Meister (1999/00 ZSC Lions).
    Geld und Geschäftemacherei erreichen leider einen immer grösseren Stellenwert in dieser Liga. Löhne und Betriebskosten explodieren. Es gibt immer mehr Spieler die sich nicht um ihre Mannschaft und ihre Leistung kümmern. Sie sind vor allem auf das schnelle Geld aus. Bei den Zuschauern stösst solches Verhalten auf immer grössere Ablehnung. Der blinde Kampf um Sponsoren und Donatoren scheint langsam aber sicher die alten, sportlichen Ideale aus dem Eishockey zu verdrängen.
    Ein durchschnittliches Budget einer NLA-Mannschaft beträgt ungefähr 8 Millionen Franken. Unnötig anzufügen dass z.B. das Budget des Schweizer Meisters (ZSC Lions) um einiges höher ausfällt. Offizielle Angaben sprechen von 11 Millionen Franken, aber aus sicherer Quelle wurde mir berichtet dass es sehr wohl an die 16 Millionen sein dürften... Natürlich ist das kein grosser Betrag, wenn man ihn mit der NHL vergleicht. Aber sogar für Schweizer Verhältnisse ist das schon eine gewichtige Summe.

2.) NLB

Das ist die zweithöchste Nationalliga. Sie bestand aus 10 Mannschaften in der Saison 1999/00 und wurde auf die kommende Saison hin auf 11 Mannschaften aufgestockt. Die Zuschauerzahlen pendeln hier zwischen 250 (GC Zürich) und 4'000 (Lausanne HC).
    Die Saison beginnt auch hier Anfangs September. Sie dauert bis Ende Februar, wenn die Play-Offs beginnen. Die Play-Offs werden in einem best-of-five Modus gespielt. Der NLB-Meister (1999/00 EHC Chur) hat die Möglichkeit in die NLA aufzusteigen. Zu diesem Zweck wird eine best-of-seven Serie zwischen dem NLB-Meister und dem Verlierer des NLA-Play-Out ausgetragen. Der Gewinner dieser Runde erhält einen Platz in der NLA, während der Verlierer in die NLB absteigen muss.
    Der Hauptunterschied zwischen NLA und NLB sind die Kosten. Ein durchschnittliches Budget beträgt in der NLB ungefähr 2 Millionen Franken. Aber auch hier variieren die Zahlen von 3,5 Millionen (EHC Chur) bis zu 1,1 Millionen (EHC Visp). Ein weiterer Punkt ist die Anzahl ausländischer Spieler. Während ein NLA-Club 4 Ausländer-Lizenzen einlösen kann, erhält ein NLB-Club nur deren 3. Eine interessante Tatsache ist auch, dass nur 3 (NLA) bzw. 2 (NLB) ausländische Spieler gleichzeitig zusammen Spielen können. Das heisst dass man während eines Spiels nie mehr als 3 (NLA) bzw. 2 (NLB) ausländische Spieler auf dem Eis sieht. Diese Regelung hilft zu vermeiden, dass die Clubs anfangen, tonnenweise durchschnittliche ausländische Spieler zu verpflichten, und dabei ganz vergessen, sich um die eigenen Junioren und Schweizer Spieler zu kümmern. Sie lässt die Ligen offen für Schweizer Spieler, welche ihre Fähigkeiten verbessern, und sie vor heimischem Publikum beweisen können.
    Die NLB wurde oft als "Pleiteliga" bezeichnet, weil viele Mannschaften nach dem Abstieg aus der NLA in seriöse finanzielle Schwierigkeiten geraten waren. Einige von ihnen wurden zwangsweise in noch tiefere Ligen versetzt, einige mussten sogar Konkurs anmelden. Heutzutage hat die NLB die meisten dieser Probleme gelöst und sollte als starke und respektierte Nationalliga erscheinen. Leider ist ihre Existenz von einem stetigen Überlebenskampf gekennzeichnet. Vor allem der Schweizerische Eischockeyverband (SEHV) versucht mit allen Mitteln die NLB in eine billige, unattraktive Sklavenliga zu verwandeln, welche für das Wohl der verwöhnten NLA schuften soll.

3.) 1. Liga

Das ist die wichtigste Amateurliga. Sie ist in 3 regionale Gruppen auftgeteilt, welche jeweils 10-12 Mannschaften umfassen. Es gibt nicht viel darüber zu sagen. Die Zuschauerzahlen und die finanzielle Gewichtung sind nicht sehr gross. Trotzdem spielen 1. Liga-Mannschaften eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben in kleinen Städten und Ortschaften.
    Die 1. Liga ist vor allem ein Ort, wo junge Spieler ihre Karriere starten und ihre Fähigkeiten entwickeln können um später in der NLB zu spielen. Es ist aber auch ein Ort wo alte Spieler aus der NLA/NLB ihre Karriere abschliessen und den Rookies etwas beibringen können. Es gibt auch hier ein Play-Off System. Der Gewinner dieses Play-Offs (Schweizer Amateur-Meister) ist berechtigt ohne weitere Spiele in die NLB aufzusteigen, während der Verlierer des NLB-Play-Outs in die 1. Liga absteigen muss.

4.) 2. - 4. Liga

Das sind kleinere Amateur- und Hobby-Ligen, welche keine grossen Zuschauerzahlen aufweisen (Im Schnitt 50 Zuschauer). Wie bereits oben erwähnt können solche Ligen aber durchaus eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben kleiner Ortschaften einnehmen. Ich kann ehrlich gesagt nicht mehr dazu schreiben, weil die Medien diesen Ligen keine grosse Aufmerksamkeit schenken. Es ist schwer, verlässliche Informationen zu erhalten und ausserdem ist es natürlich beiweitem nicht ein so interessantes und spannendes Thema.
Schmiddy


 
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